Es wird dauern
Wer das Rechenmodell weiterdenkt, wird schnell bemerken, dass es keine schnelle Lösung gibt. Die Hoffnung der Bundesregierung kann nur die Entwicklung von wirksamen Medikamenten oder Impfstoffen sein. Diese können jedoch nicht vor Ende des Jahres zur Verfügung stehen.
Wie auch immer euer Überlebensmodell aussieht: Legt es längerfristig an!
Hilfen werden kommen
Wie bereits zuvor erwähnt, sind unbürokratische Hilfsprogramm in Arbeit bzw. bereits verfügbar (Bayern). Hier nur ein Beispiel auf der Seite des Wirtschaftsministeriums BW (siehe "Branchenoffener Härtefallfonds").
Senkt eure Kosten
Der Gesetzgeber arbeitet daran, Mieter (privat sowie gewerblich) vor Kündigungen zu schützen, wenn sie aufgrund der Corona-Kriese ihre Miete nicht zahlen können. Wir empfehlen, soweit möglich: Sucht das Gespräch mit eurem Vermieter, erklärt die Situation und bittet um Stundung der Miete, bis ihr wieder arbeiten könnt. Auch er ist derzeit nicht daran interessiert, dass ihr kündigen müsst.
Ähnliches will der Gesetzgeber hinsichtlich der Ratenzahlungen für Immobilienkredite erreichen. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, dass ihr ggf. eure Darlehnsbank anschreibt, auf die Schließungsanordnung verweist und um Stundung der Darlehensarten bittet. Denn wer schreibt, der bleibt.
Die Branche wird sich ändern
Das ist jetzt vielleicht ein wenig makaber, aber nicht auf meinem Mist gewachsen. Im Investmentbanking gilt der Spruch: "Kaufen, wenn die Bomben fallen!". Dies meint: In jeder großen Kriese geraten Menschen in Not und müssen etwas verkaufen. Die Preise sinken unter die Realwerte und Investoren mit ausreichend liquiden Mitteln wissen das zu nutzen.
Nicht alle Kollegen werden in der Lage sein, diese Notlage aus eigenen Mitteln zu überstehen. Investoren, die einen Fuß in die Branche setzen möchten, haben nun die Chance, diese Artists aufzufangen und mit ihnen eine eigene Marke (Kette) zu etablieren.
Es kommen spannende Zeiten auf uns zu! Ich persönliche hoffe, dass viele von euch durchhalten und der Markt weiter schön bunt bleibt. Ich habe aber auch vollstes Verständnis für diejenigen, die das Risiko nicht länger tragen wollen oder können (Familie, Kinder, pflegebedürftige Angehörige, etc.) und sich auffangen lassen möchten.
Seid solidarisch, haltet zusammen und durch und bleibt gesund!
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